Freitag, 4. September 2015

Dank überragender Moral und Kampfgeist zum Heimsieg

Hat man zuletzt zwei mal zu Hause mit 1:0 gewonnen, konnte man die Serie mit einem Sieg gegen die roten Teufel aus Kaiserslautern ausbauen. Die Vorzeichen waren nicht die schlechtesten auch wenn man in der vergangenen Saison mit nur 1 Punkt aus den beiden Partien heraus ging. Den einen Punkt jedoch, holte man auf dem Schlossberg. Und da gilt es auch jetzt nach zu legen.




Auch die Fans taten ihr möglichstes dazu, so war es auch wieder an der Zeit die fast schon angestaubten großen Fahnen heraus zu holen und sie voller Stolz zu präsentieren.

Aber nun zum Spiel. Mit dem 1. FC Kaiserslautern hatte man an diesem 5. Spieltag einen der Aufstiegskandidaten schlechthin zu Gast. Mit 8 Punkten aus 4 Spielen waren sie aber auch nur 1 Punkt vor uns, und man konnte sich auf ein spannendes Spiel freuen.
Die erste Halbzeit bot gleich mehrere Höhepunkte und große Aufreger, wenn auch nicht nur auf dem Spielfeld. Die Anhänger der Roten Teufel versuchten ihre Mannschaft mit Pyrotechnik in die Spur zu bringen und zu puschen. Trotz dicker roter Rauchschwaden konnte die Partie wie gewohnt weiter gespielt werden. Die Gäste bemühten sich das Spiel zu machen und die doch recht defensiv und auf Konter eingestellte Mannschaft zu knacken. Die meiste Zeit spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Die wenigen Chancen in der Anfangsviertelstunde hatte deshalb auch die Gäste die aber souverän entschärft werden konnten. Ein Angriff über die rechte Seite jedoch zeigte in der 15. Minute wie es gehen kann die Flanke verfehlte nur knapp den Kopf von Angreifer Przybylko und der Ball ging knapp am Gehäuse von Jan Zimmermann vorbei. Kurz drauf, in der 19. Minute, hatte unser Zimbo leider das Nachsehen. Ein Flanke von Karl konnte  Przybylko diesmal verwerten und köpfte den Ball unhaltbar ins Netz.

Es war ja nicht so das man in dieser Saison noch nicht zurück gelegen hatte, aber zu Hause - das war schon ein Schlag in die Magengrube. Es dauerte aber nicht lange bis man sich gefangen hatte. Es war wie ein Weckruf, auf dem Platz wie auf den Rängen. In der 30. Minute hätte es dann aber auch den Ausgleich geben müssen und zudem noch eine klare rote Karte für K'lautern, nachdem Lauterns Heubach zu spät an Vogelsammer dran war und ihn als letzter Mann foulte, blieb der Pfiff aber aus und somit auch die Chance auf den Ausgleich noch in Hälfte eins.


Mit einem 0:1 Rückstand musste der Weg in die Kabinen angetreten werden. In Hälfte zwei sollte sich zeigen warum es für Gastmannschaften auf dem Schlossberg schwer ist zu gewinnen. Doch für den ersten Aufreger sorgten wieder die Pfälzer. Der Ball, klar von Morabit hinter der Linie geklärt, aber wieder einmal blieb die Pfeiffe von Referee Brand stumm. Glück im Unglück ! In der Folge sorgten die Roten Teufel weiter für Torgefahr und einige gute Chancen. Doch was wäre der FCH ohne seine Moral und nicht zuletzt ohne Morabit. Er war es nämlich der für die entscheidende Wende in diesem Spiel sorgte, wenn auch mit der Hilfe von Schlussmann Müller. Der hatte den Ball nämlich Morabit direkt in die Füße gespielt, der schaltete blitzschnell um und bestrafte Torwart Müller gleich doppelt und verwandelte in der 58. Min per Tunnel zum 1:1 Ausgleich.


 Der Bann war gebrochen und man setzte die Gäste auf dem Platz wie auch auf den Rängen unter Druck. El Capitano Marc "Schnatti" Schnatterer sollte in der 62. Min für grenzenlosen Jubel sorgen, bedient von Heidinger peilte er nur kurz an und zog aus voller Kraft und Entschlossenheit ab und netzte zum 2:1 Führungstreffer ein. Was er davon hielt und vor allem wie er zu unserm FCH steht schrie er vor der Ost emotional heraus. "Das ist meine Liebe...!" ein Liebesbeweis an den FCH und die Fans, die wie er weiß bei jedem Spiel alles geben.

Den Schlusspunkt setzte dann Leipertz in der 86. Min, und wieder war Müller einer der Hauptakteure der Szene. Nach einer Flanke an die Grenze des 16 m Raums waren sich Müller und Verteidiger Vucur nicht einig und Müller rannte seinen Abwehrspieler über den Haufen. Leipertz profitierte von der Uneinigkeit und netzte mit einem Lupfer über beide Spieler zum hoch verdienten 3:1 Entstand ein.



Die Freude war enorm und unbeschreiblich. Wir mussten teilweise doch schon 2 mal auf die Anzeige schauen um es wirklich zu glauben, aber es ist wahr... Unsere Jungs haben uns einen Sieg geschenkt, mit der richtigen Moral und viel Kampfgeist hat man das Spiel gedreht und somit heißt es weiterhin:

ZUHAUSE UNBESIEGBAR !!!!

Als Tabellendritter fahren wir dann nach der Länderspielpause zur Arminia nach Bielefeld auf die Alm. Auf volle Unterstützung kann sich die Mannschaft wieder freuen, denn auch wir geben alles für unseren FCH und unsere Jungs vom Schlossberg !!!

FORZA FCH